Die Do’s & Don’ts von Social Media Ads

Automatisiert neue Leads gewinnen wäre was? Und überhaupt schwärmt gefühlt jeder von Anzeigen auf Social Media… Also überlegst du dir, es endlich auch mal – oder wieder – zu versuchen. Doch diesmal willst du alles richtig machen und es geschickt angehen. Schließlich kann man als Unternehmen mit Social Media Ads auch ganz schön viel Geld rausschmeißen.

Wenn du dich hier wiedererkennst, bist du bei diesem Artikel genau richtig. Ich verrate dir die 6 Do’s und 6 Dont’s, die du beim Paid Social Media Marketing unbedingt beachten solltest. Falls du dir zunächst eine Einführung wünschst, wie Ads in deine organische Marketing Strategie passen, kann ich dir meinen Gastbeitrag dazu ans Herz legen. Doch lass uns loslegen!

Das sind die Do’s von Social Media Ads

Starten wir mit den Dingen, die du unbedingt machen solltest, wenn du Social Media Werbung schalten möchtest.

Do: Ein Ziel haben

Ein Ziel zu haben, ist eigentlich immer ein guter Anfang. Das trifft auch auf Werbeanzeigen in den sozialen Netzwerken zu. Bevor du anfängst, hübsche Ads zu designen und ansprechende Texte zu schreiben, solltest du deine Zeit zunächst anders nutzen: Mit der Definition deines Ziels. Was möchtest du mit Social Media Ads erreichen? Auf welche übergeordneten Unternehmensziele sollen die Anzeigen einzahlen? Nur wenn du dir hierüber im Klaren bist, kannst du deine Kampagnen entsprechend planen.

Do: Eine Strategie verfolgen

Das Ziel ist vor Augen, nun geht es darum, wie du es auch erreichst. Alle deine Entscheidungen in Bezug auf Paid Social Media, sollten nun auf dieses Ziel ausgerichtet sein. Ob Steigerung der Bekanntheit, neue Leads oder Umsatz: Deine Kampagne wird unterschiedlich aufgesetzt, je nachdem welches Ziel du verfolgst. Einfach mal machen oder dem neuesten Trend folgen, kann im Einzelfall zwar funktionieren, verpulvert die meiste Zeit jedoch nur dein wertvolles Werbebudget. Also: Mit der Planung deiner Social Media Werbung solltest du nicht erst anfangen, wenn es bereits drückt, sondern davor. Denn die Ziel- und Strategiedefinition ist nicht von jetzt auf gleich erledigt.

Do: Deine Zielgruppe analysieren

Eine weitere Voraufgabe ist die Analyse deiner Zielgruppe. Diese hast du im Idealfall bereits gemacht, wenn du schon auf Social Media aktiv bist. Hier solltest du dir noch einmal anschauen, welche Plattformen für dein Unternehmen am besten funktionieren und wo sich deine Zielgruppe aufhält. Genau dort solltest du dann auch mit deinen Ads starten. Denn wie beim organischen Social Media Marketing ist es auch hier besser, sich zunächst auf einen Kanal zu konzentrieren und mit der Zeit auszubauen.

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Do: Learnings aus deinem organischen Content ziehen

Auch was die tatsächlichen Inhalte deiner Anzeigen betrifft, kannst du aus dem Bestehenden lernen. Welche Inhalte haben bisher am besten funktioniert? Welche Formate begeistern deine Zielgruppe? Wo bekommst du den besten Zuspruch? Versuche deine Ads zunächst nah an dem zu halten, was bereits für dich funktioniert. So ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass deine Anzeigen von Anfang an auf Anklang treffen.

Do: Deine Kennzahlen im Blick behalten

Die Kampagne ist gestartet. Jetzt kannst du dich zurücklehnen? Nicht so ganz. Denn du solltest deine Kampagne niemals vergessen und regelmäßig optimieren. Schaue dir die erste Woche deine Kampagne ruhig täglich an und beobachte, wie sie sich entwickelt. Dabei heißt es jedoch einen kühlen Kopf zu bewahren. Denn die Plattformen brauchen eine gewisse Lernphase, um deine Ads optimal auszuspielen. Wenn du etwas anpasst, solltest du außerdem eine Änderung nach der anderen vornehmen. So kannst du später beurteilen, welche Anpassung tatsächlich Auswirkungen auf die Leistung deiner Anzeigen hatte.

Inspiration für verschiedene Copy-Varianten findest du in meinem Beitrag „3 richtig gute Social Media Captions und warum sie funktionieren“.

Do: Testen & laufend Optimieren

Deine Kampagne ist nicht von jetzt auf gleich erfolgreich? Plane Zeit (und Budget) zum Testen ein. Die Netzwerke (und du) brauchen meist eine gewisse Zeit, um zu verstehen, was zieht. Experimentiere also und halte deine Änderungen und Testergebnisse gründlich fest. So optimierst du deine Kampagne Schritt-für-Schritt.

Das sind die Dont’s von Social Media Ads

Mit diesen Do’s bist du schonmal auf einem guten Weg. Kommen wir jetzt zu den häufigsten Fehlern, die viele Werbetreibende auf Social Media machen.

Don’t: Unrealistische Vorstellungen haben

Mit Ads über Nacht zum Millionen-Umsatz? Unrealistische Vorstellungen kommen meist zustande, wenn du ausschließlich auf Gurus oder deine Idole hörst oder dir was aufschwatzen lässt. Da wird auch gerne mal mit Versprechen geworben, von denen du im Grunde weißt, dass sie nicht machbar sind. Aber irgendwie fällt man doch immer wieder hinein. Wenn du dich also bei dem ein oder anderen Gedanken à la „mit Ads nie wieder arbeiten“ ertappst, hinterfrage deine Motivation, Anzeigen zu schalten noch einmal und lass dich von Expert*innen oder Kolleg*innen wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholen.

Don’t: Kein Spielraum beim Budget

Dein Budget sitzt super knapp und gerade musst du jeden Cent zweimal umdrehen? Dann ist jetzt eher nicht die richtige Zeit, mit Social Media Ads zu starten. Im Idealfall legst du nämlich Monat für Monat ein gewisses Budget zur Seite, dass dir nur für Werbeanzeigen auf Instagram, LinkedIn und Co zur Verfügung steht. So kannst du deine Strategie langfristig ausrichten und zunächst mit kostengünstigeren Kampagnen ausprobieren, was für dein Business funktioniert. Brauchst du direkt Umsatz (also ein Bottom of Funnel Ziel) und richtest deine Anzeigen von Null auf darauf aus, ist das leider selten erfolgreich. Deswegen solltest du unbedingt frühzeitig starten und Geld zur Seite legen. Mit Top of Funnel Zielen wie Traffic oder Lead Gen Formularen wärmst du so deine Ad Accounts auf.

Don’t: Nur an Verkäufe denken

Ich habe es schon angedeutet: Mit Ads solltest du niemals nur Produkte bewerben. Denn Anzeigen können so viel mehr: dir neue Leads verschaffen, deine Blogbeiträge bekannter machen oder dir neue Kooperationspartner verschaffen. Bei Ads solltest du deshalb niemals nur überlegen, welches Produkt du als nächstes bewerben kannst, sondern ganzheitlich denken.

Don’t: Glauben, dass du alles besser weißt

Dir gefällt dein Ad Visual so gut und du bist überzeugt, dass es funktionieren wird. Deshalb testest du gar nicht erst, sondern hast nur eine einzige Variante. Das ist leider ein häufiger Fehler. So gut wir glauben, unsere Zielgruppe zu kennen: Häufig liegt man doch daneben. An Tests führt deshalb kein Weg vorbei. Auch wenn dich manche Ergebnisse überraschen: Vertraue den Daten und stelle dein eigenes Ego dafür auch mal zurück. Deine Anzeigen-Effektivität wird es dir danken.

Don’t: Alles gleichzeitig machen

Du hast gerade ein neues soziales Netzwerk für dich entdeckt und möchtest da gleich Ads schalten? Gleichzeitig bist du auch noch auf 10 anderen Plattformen und da wären Werbekampagnen auch toll? Eines nach dem anderen. Lass dir Zeit, die unterschiedlichen Social Media Kanäle kennenzulernen und dich mit ihnen vertraut zu machen. Besonders wenn du Solopreneur*in oder ein Start-Up mit einem kleinen Team bist, verliert man sonst schnell den Überblick und kann das Potential von Ads gar nicht richtig ausschöpfen.

Don’t: Andere kopieren

Nutze Anzeigen von anderen unbedingt als Inspiration! Dafür steht dir zum Beispiel die Ad Library von Meta zur Verfügung. Kopieren ist hingegen ein absolutes No Go. Da gibt’s nicht mehr zu sagen. Don’t do it!

Das klingt ja alles schön und gut, aber selbst machen willst du Social Media Ads trotzdem nicht? Dann habe ich gute Neuigkeiten für dich. Ich berate und unterstütze dich gerne bei denen Werbekampagnen. Von der Konzeptionierung bis hin zur Umsetzung: Ich stehe dir mit meiner Erfahrung zur Seite und helfe dir durch den Anzeigen-Dschungel.

Hi, ich bin Sarah

Online Marketing Expertin für deinen erfolgreichen Unternehmensauftritt mit Strategie & Sympathie.

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