Eigener Blog – ja oder nein?

Du fragst dich, ob du einen eigenen Blog starten solltest? Du hast es jetzt schon bei so vielen anderen Unternehmen gesehen und möchtest dein Business voranbringen. Ein eigener Blog ist dann eine naheliegende Lösung. Doch passt das Bloggen auch wirklich zu dir? Und wie gehst du es am besten an? Hier beantworte ich dir die Frage, die sich viele Solopreneur*innen und kleine Unternehmen stellen: Eigener Blog – ja oder nein? Eine Entscheidungshilfe.

Das spricht für einen eigenen Blog

Starten wir mit den Gründen FÜR einen eigenen Blog. Wie du dir vielleicht denken kannst, ist für mich ein eigener Blog einer der besten Marketing Kanäle, um online gefunden zu werden, deine Arbeit zu präsentieren und neue Kund*innen zu gewinnen. Natürlich macht mir Schreiben auch sehr viel Spaß, was eine gute Voraussetzung für einen eigenen Blog ist.

Hast du nicht so viel Interesse daran, findest die folgenden Vorteile eines eigenen Blogs aber trotzdem überzeugend, lies unbedingt weiter. Denn es gibt Mittel und Wege, einen eigenen Business Blog zu führen, auch wenn du selbst nicht schreiben kannst oder willst.

Einen Expert*innenstatus aufbauen

Ein eigener Blog ist ein bisschen wie ein eigenes Buch: er gibt dir Glaubwürdigkeit und zeichnet dich als Expert*in aus. Denn um einen Blog regelmäßig mit spannenden und guten Inhalten zu füllen, brauchst du nun mal eine gewisse Erfahrung, Disziplin und tiefgreifende Kenntnisse in deiner Branche.

Mit gut recherchierten Artikeln zeigst du dein Wissen und präsentierst deine Sichtweise auf aktuelle Trends und Entwicklungen in deinem Gebiet. Das zeigt deinen Leser*innen ziemlich schnell, ob du dich wirklich in deinem Thema auskennst und sie dir vertrauen können. Ein gut gefüllter Blog macht außerdem etwas her, wenn Interessent*innen deine Website besuchen und gibt ihnen die Möglichkeit, dich und dein Business näher kennenzulernen.

Online gefunden werden durch SEO

Um SEO (also Suchmaschinenoptimierung) kommst du nicht herum, wenn du eine eigene Website hast. Denn die beste Website bringt dir nichts, wenn du damit nirgends gefunden wirst. Hier kommt ein eigener Blog ins Spiel. Baust du deinen Blog geschickt auf, werden sich deine Websitebesuche Monat für Monat erhöhen. Über passende Suchbegriffe werden neue Leute auf dich und dein Business aufmerksam.

Zusätzlich „häufen“ sich deine Blogbeiträge an und bringen dir noch etwas, selbst wenn du eine Zeit lang mal nichts Neues veröffentlichen solltest. Denn deine Artikel bleiben bestehen und auch noch Monate später auffindbar. Nicht wie bei Instagram und Co, wo dein Content bereits nach wenigen Stunden oder spätestens ein paar Tagen schon nicht mehr ausgespielt wird. Mit jeden einzelnen Blogbeitrag tust du also langfristig was für dein Business.

Deine Persönlichkeit und Arbeitsweise teilen

Ein eigener Blog führt quasi deine Verkaufsgespräche. Wie das gehen soll? Nun ja, in deinen Blogbeitragen kommen deine Persönlichkeit, deine Arbeitsweise und deine Werte sehr gut rüber. Leser*innen stellen schnell fest, ob sie gerne mit dir arbeiten würden und deine Ansichten teilen. Damit sparst du dir einige Verkaufsgespräche, bei denen bereits nach wenigen Minuten klar geworden wäre, dass aus einer Zusammenarbeit wahrscheinlich nichts wird. Und die Verkaufsgespräche, die du führst, werden dir leichter fallen, da deine Interessent*innen dich bereits kennen und wissen, was sie erwartet. Wahrscheinlich werden sie sich schon ziemlich sicher sein, dass sie genau mit dir arbeiten wollen, wenn sie regelmäßig deinen Blog lesen. 😊

Neue Möglichkeiten eröffnen

Mit einem eigenen Blog bieten sich dir immer wieder unerwartete Möglichkeiten. Ob spannende Kooperationen, Gastbeiträge oder sogar direkt Geld verdienen mit deinen Blogbeiträgen: Bloggst du regelmäßig, wirst du überrascht sein, welche Türen sich dir öffnen. Ich konnte über meinen Blog zum Beispiel schon mein Netzwerk erweitern, durfte durch die Gastbeiträge andere Unternehmer*innen kennenlernen und verdiene jedes Jahr ein bisschen zusätzlich, alleine durchs regelmäßige Schreiben.

Dir selbst noch Klarer über dein Angebot werden

Ein weiterer toller Vorteil eines eigenen Blogs ist, dass du selbst noch etwas mehr Klarheit über dein Business gewinnst. Durch die Suche nach neuen Ideen für Blogbeiträge, durch die zugehörige Recherche und durch das Stöbern auf den Websites deiner Mitbewerber*innen, bekommst du neue Ideen, Ansätze und Angebote mit. Das ist im Prinzip immer eine Konkurrenzanalyse und Recherche in einem 😉

Du wirst schnell feststellen, welche Angebote und Themen für dich Sinn machen und mit was du dich überhaupt nicht identifizieren kannst. Mit jedem Blogbeitrag lernen also nicht nur deine Leser*innen, sondern auch du etwas dazu. Gleichzeitig erfährst du übe die Kommentare, Analytics und Nachrichten an dich viel über deine Zielgruppe. Du wirst lernen, was deiner Community gefällt, was sie sich wünscht und nach welchen Angeboten sie sucht. Dieses Wissen kannst du wiederum nutzen, um dein Unternehmen noch besser auszurichten.

Eigenen Blog als Basis für andere Contentformate nutzen

Schneller Content erstellen mit einem eigenen Blog? Das geht! Klar ist es zeitaufwändig, einen eigenen Blogbeitrag zu schreiben. Doch dann sparst du unglaublich viel Zeit, was die Contenterstellung für deine anderen Marketing Kanäle betrifft. Denn mit deinem Blogbeitrag hast du bereits deinen Long Form Content produziert.

Nun kannst du ihn für deine Newsletter, Social Media, YouTube und Co recyclen. Natürlich solltest du ihn nicht 1:1 übernehmen. Denn die Inhalte müssen auf die jeweilige Plattform angepasst werden. Aber steht das Grundgerüst erst, bist du bald – und mit etwas Übung – ruck zuck mit deiner gesamten Contenterstellung fertig.

Das spricht gegen einen eigenen Blog

Natürlich hat es nicht nur Vorteile, einen eigenen Blog zu haben. Zu den wichtigsten Nachteilen zählen der recht hohe Aufwand und die Zeit, die du in einen Business Blog investieren musst.

Relativ hoher Zeitaufwand

Ein gut aufbereiteter Blogartikel kostet Zeit. Natürlich wirst du mit Übung schneller und es fällt dir immer leichter, Themen zu finden und diese rüberzubringen. Doch ein paar Stunden pro Blogartikel solltest du einkalkulieren. Ist dir dieser Zeitaufwand zu hoch, kannst du dir natürlich auch Unterstützung beim Bloggen suchen.

Keine Ideen für Blogartikel

Du hast keine Ahnung, über was du schreiben sollst? Um einen Blog zum Laufen zu bringen, solltest du zu Beginn wöchentlich einen neuen Artikel veröffentlichen. Hast du bereits eine solide Basis aufgebaut, kannst du die Frequenz auch reduzieren. Einmal pro Monat solltest du jedoch einen neuen Beitrag veröffentlichen. Das sind eine Menge Artikel und dafür brauchst du entsprechend viele Ideen. Wenn es dir schwerfällt, auf Anhieb mindestens zehn verschiedene Themen zu finden, über die du gerne einen Blogbeitrag verfassen würdest, könnte es schwierig werden, einen Blog zu befüllen. Aber auch dafür gibt es Unterstützung.

Keine Lust auf Schreiben

Du kannst nicht schreiben? Oder hast einfach keine Lust dazu? Das ist okay! Nicht jeder hat Spaß am schreiben und das Talent dazu. Das spricht vielleicht dagegen, dich selbst um deinen Blog zu kümmern. Trotzdem kannst du einen eigenen Blog haben. Dafür solltest du dir ein*e Freelancer*in suchen, die die Themenfindung und das Schreiben für dich übernimmt.

Wie startet man einen eigenen Blog?

Hast du bereits eine eigene Website, gibt es eigentlich nichts einfacheres, als einen eigenen Blog zu starten. Denn die meisten Website-Anbieter haben wie Blog Funktion bereits eingebaut. Diese musst du nur noch nutzen.

Besteht deine Website schon, brauchst du also weder zusätzliche Tools noch technisches Know-How. Du kannst jederzeit mit dem Bloggen starten.

Themensammlung anlegen

Bevor du mit dem ersten Artikel beginnst, solltest du dir eine Themensammlung anlegen. Hier kannst du schonmal alle Themen brainstormen, die für deinen Blog in Frage kommen. Diese Themensammlung solltest du immer griffbereit haben und regelmäßig befüllen. So gehen dir sicher nie die Ideen aus.

Ersten Beitrag veröffentlichen

Nun geht es auch schon an deinen allerersten Blogbeitrag. Starte mit einer Recherche und schau dir an, was andere Blogartikel zu dem Thema zu sagen haben. So bekommst du ein Gespür dafür, was sich Leser*innen erwarten, wenn sie nach deinem Thema suchen. Mache dir auch Notizen zu den folgenden Fragen: Was fehlt in den vorhandenen Artikeln? Und was kannst du besser machen? Dann versuchst du, den besten Blogbeitrag zu dem Thema zu schreiben.

Regelmäßig Bloggen

Super, dein ersten Blogartikel ist veröffentlicht! Nun heißt es dranbleiben. Blogge zu Beginn mindestens einmal pro Monat, besser noch einmal pro Woche. Aber denke auch daran: Qualität geht vor Quantität.

Einen eigenen Blog haben, wenn man nicht schreiben kann

Du kannst nicht schreiben, hast keine Ideen oder keine Zeit für einen eigenen Blog? Oder alles zusammen? Keine Sorge! Du kannst trotzdem einen erfolgreichen Business Blog starten. Denn genau dafür gibt es Freelancer*innen – wie mich 😉. Egal, ob du Hilfe bei der Keyword Recherche und Strategie brauchst, ob du deinen Blog vollständig auslagern willst oder einfach ab und zu einen Artikel von jemand anderem schreiben lassen möchtest: Als Online Marketing Expert*in unterstütze ich dir bei deinem Blog Aufbau. Ohne dass du ein einziges Wort schreiben musst, wenn du nicht möchtest. Nimm gerne Kontakt zu mir auf oder lade meinen Service Guide herunter.

Hi, ich bin Sarah

Online Marketing Expertin für deinen erfolgreichen Unternehmensauftritt mit Strategie & Sympathie.

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