
Marketing für Yogalehrer*innen
Marketing und Yoga: Verträgt sich das? Und wie! Viele Yogalehrer*innen, die mit mir arbeiten wollen haben eine Abneigung oder gewisse
Marketing und Yoga: Verträgt sich das? Und wie! Viele Yogalehrer*innen, die mit mir arbeiten wollen haben eine Abneigung oder gewisse Vorurteile gegenüber dem Thema Marketing. Es sei manipulativ, schmierig, zu reißerisch,… und passt überhaupt nicht zu Yoga. Je nachdem, wie man Marketing bisher kennengelernt hat, kann ich das nachvollziehen. Die typischen Marketingbros auf Instagram sind leider wirklich oft so. Noch dazu kommen die eigenen Werte, wie die Ablehnung von Selbstdarstellung und Kommerz. Aber es geht auch anders! Marketing für Yogalehrer*innen – und meiner Meinung nach auch alle anderen – soll Spaß machen und ethisch sein.
Für mich hatte Marketing schon immer viel mehr mit Soft Skills zu tun. Die eigene Zielgruppe zu verstehen, sich in sie hineinzuversetzen und ihnen genau die Angebote und Inhalte zu bieten, die sie wirklich brauchen. So ist Marketing kein Wiederspruch zu Yoga. Sondern eine wichtige Ergänzung, um Mehrwert zu bieten, Reichweite zu bekommen und Yoga in die Welt zu tragen.
Mit diesem Beitrag möchte ich dir Strategien aufzeigen, wie Yogalehrer*innen authentisch und effektiv Marketing betreiben können. Vom Fundament bis hin zur täglichen Umsetzung.
Alles beginnt mit einem stabilen Fundament. Im Marketing ist das deine Strategie. Hier beschäftigst du dich noch einmal grundlegend mit den Fragen: „Wer bist du als Yogalehrer*in“ und „Was bietest du für wen an“? Eine Online Marketing Strategie zu erstellen, kann unglaublich viel Spaß machen. Es hat viel von Persönlichkeitsentwicklung, nur im Businesskontext. Wichtige Bestandteile deiner Marketing Strategie sind zum Beispiel:
Wenn du hier eine detailliertere Hilfestellung brauchst, empfehle ich dir den Online Marketing Strategieplaner. Hier leite ich dich Schritt für Schritt durch den gesamten Prozess.
Sobald deine Strategie steht, geht es an die Umsetzung. Deine Website ist zentrale Anlaufstelle und dient als Visitenkarte. Sie ist sozusagen dein Yogastudio, nur in digitaler Form. Deswegen macht es Sinn, mit der Website zu starten. Diese muss auch nicht direkt super ausführlich sein, sondern sollte die wichtigsten Informationen und Punkte transportieren. Website Must-haves für den Anfang sind ein Stundenplan, dein Kontakt, Über-mich und die Buchungsfunktion. Hier habe ich fertige Website Templates für dich vorbereitet, die du nur noch mit deinen Infos befüllen musst, damit es noch schneller geht.
Weitere Grundlagen für deine Online-Präsenz sind:
Mit Google Business und lokalen Verzeichnissen kannst du einfach selbst starten. Lasse dich bei Google und relevanten Verzeichnissen (zum Beispiel dem lokalen Tourismusverband) eintragen und deine Website verlinken. SEO ist ein umfangreicheres Thema. Hier kannst du dich entweder selbst einlesen oder du wendest dich an eine Online Marketing Beraterin, die dich dabei unterstützt.
Kommen wir zum Thema, das die meisten mit Marketing verbinden: Social Media. Bevor du dich kopflos überall anmeldest und komplett den Überblick verlierst, solltest du dich (ausgehend von deiner Strategiearbeit) zunächst auf ein bis zwei Plattformen konzentrieren. Eine durchdachte Plattformwahl verhindert Überforderung und sorgst dafür, dass du dran bleibst.
Instagram, Facebook, YouTube oder was ganz anderes? Was lohnt sich wirklich? Hier findest du mehr zur Social Media Plattformauswahl.
Der nächste Schritt ist die Content-Strategie. Hier geht es darum, was genau du postets (Videos, Tipps, persönliche Geschichten, Schüler*innen-Feedback,…). Nutze das Fitness & Wellness Template Pack, um im Handumdrehen Content für die verschiedenen Kanäle zu erstellen.
Bei deinen Social Media Aktivitäten sollte immer der Community-Aufbau statt die Follower-Jagd im Vordergrund stehen. Egal auf welcher Plattform: Konzentriere dich auf das Engagement, die Reichweite kommt mit der Zeit.
Noch etwas auf deiner To Do Liste? Ja, aber es lohnt sich: E-Mail-Marketing ist auch trotz Social Media unverzichtbar. E-Mail ist immer noch der effektivste Marketing-Kanal. Und er gehört dir. Keine Zensur, keine Algorithmen, keine plötzlichen Sperren. Über Newsletter kannst du eine noch tiefere Bindung zu deiner Community aufbauen.
Am Anfang musst du natürlich erst einmal deine Liste aufbauen. Nutze dazu Freebies, Reminder für deine Yogastunden oder Challenges. Denke auch hier immer zuerst an den Mehrwert für deine Zielgruppe. Auch die Newsletter Inhalte an sich solltest du mit Mehrwert füllen statt mit plumper Werbung.
Wenn du noch mehr Hilfestellungen zum E-Mail Marketing brauchst, lies unbedingt auch meinen Blogbeitrag „Alles rund ums Newsletter erstellen“.
Neben Online Marketing kannst du als Yogalehrer*in natürlich auch auf Offline Marketing setzen. Klassische Mittel wie Flyer und lokale Werbung lohnen sich für kleine, lokale Unternehmen immer noch. Hast du also ein Yoga Studio oder bietest Stunden vor Ort an, nutze unbedingt auch ein paar Offline Marketingaktivitäten.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist Netzwerken. Schaue dir Kooperationen mit Cafés, Heilpraktiker*innen, Fitnessstudios oder anderen passenden Geschäften an. So vergrößerst du nicht nur dein Yoga-Business, sondern lernt auch ganz viele spannende Menschen kennen!
Und: Weiterempfehlungen deiner Schüler*innen sind auch eine Form des Marketings. Das sogenannte Word-of-mouth ist super effektiv. Sind deine Schüler*innen zufrieden mit dir und empfehlen dich weiter, ist das die beste Werbung, die du machen kannst.
Geld und Yoga: Ein weiterer oft unangenehmer Punkt für Yogalehrer*innen. Traue dich, deinen Wert zu kommunizieren statt nur den Preis zu rechtfertigen. Zeige auf, was Yoga mit dir deinen Schüler*innen bringt: langfristig und kurzfristig. So machst auch du dir immer wieder bewusst, dass es okay ist, mit deinem Traum Geld zu verdienen. Schließlich bereicherst du damit das Leben von so vielen anderen.
Schaue dir verschiedene Preisstrategien an und entscheide, welche zu dir passt. Beispiele sind:
„Zu günstig“ zu sein schadet dabei oft mehr als es hilft. Erstens schlägt es sich teilweise negativ auf deinen Selbstwert aus und auch die Außenwahrnehmung ist dadurch geringer. Manchmal brauchen Schüler*innen außerdem den Ansporn, etwas investiert zu haben, um regelmäßig in die Stunden zu kommen.
Wie bleibst du im Marketing authentisch und trotzdem professionell? Wie viel solltest / willst du teilen? Was liegt dir neben Yoga am Herzen? Wie bleibst du nahbar, ohne die Grenzen zu sehr zu verwischen?
All das sind Fragen, auf die es nicht die eine richtige Antwort gibt. Setze dich in Ruhe damit auseinander und finde einen Weg, der zu dir passt. Wenn du dich mit deinem Marketing wohlfühlst, kommt es auch meist bei deiner Zielgruppe so an.
Betreibe Storytelling, indem du persönliche Erfahrungen sinnvoll einbindest, auch gerne mal aus deinem Privatleben. Je nachdem, mit was du dich wohlfühlst. Teile Meinungen, wenn sie ein Teil deiner Werte sind und habe keine Angst, als Person mit Ecken und Kanten, statt als „perfekte“ Yogalehrer*in aufzutreten. Genau das wird deine Community zu dir bringen.
Was mir (und dir als Yogalehrer*in wahrscheinlich auch) besonders wichtig ist: Ethik im Marketing. Ich bin gar kein Fan von den reißerischen Strategien der Marketingpros. Stattdessen möchte ich Manipulation vermeiden, Klarheit und Transparenz fördern und Vielfalt zeigen.
Falls du Ideen brauchst, wie du Storytelling in deinen Social Media Strories nutzen kannst, hol dir gerne diese 100 Fitness & Wellness Instagram Story Templates.
Viele Yogalehrer*innen wissen beim Marketing nicht, wo sie starten sollen. Woher auch? Schließlich willst du unterrichten und dich nicht stundenlang mit Marketing auseinandersetzen. Das zeigt sich oft in einem verwirrenden Angebot und keiner Zielgruppe. Mit einer klaren Kommunikation und einer guten Grundlagenarbeit kannst du diesen Fehler vermeiden.
Auch das „alles selbst machen wollen ohne System“ wird vielen zum Verhängnis. Am Anfang ist man noch motiviert dabei, doch dann wird schnell alles zu viel und man verliert sich im nächsten shiny object. Man postet nur noch, wenn man Lust hat, statt konsistent und klar Inhalte zu teilen. Hier hilft dir jemand, der oder die von außen draufschaut und dich am Ball hält.
Bist du auf der Suche nach Unterstützung, nimm gerne Kontakt zu mir auf. Ich habe schon mit einigen Yogalehrer*innen zusammengearbeitet und ihnen dabei geholfen, ihr Marketingkanäle aufzubauen.
Online Marketing Expertin für deinen erfolgreichen Unternehmensauftritt mit Strategie & Sympathie.
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Sarah Rodemer
Werbetexterin
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