
KI-Sichtbarkeit in der Google-Suche: So briefst du die Maschine richtig
Warum strukturierte Daten, Entitäten & Autorität heute wichtiger sind als Keywords Wer hier schreibt Christian Rohner ist Visibility Architect und
Warum strukturierte Daten, Entitäten & Autorität heute wichtiger sind als Keywords
Christian Rohner ist Visibility Architect und zertifizierter Google-Partner.
Seit über 12 Jahren begleitet er Unternehmen – von Arztpraxen bis zu Marken im Premiumsegment – beim strategischen Aufbau ihrer Online-Sichtbarkeit.
Mit Google Ads, SEO-Strategien, Online-Reputation-Management und AI-Marketing-Methoden macht er Unternehmen sichtbar – und sorgt dafür, dass Kund*innen sie finden und sich für sie entscheiden.
Sein Ansatz verbindet Technik, Daten und Marke zu einem konsistenten System, das nicht nur Klicks generiert, sondern Vertrauen, Reichweite und Autorität aufbaut.
Dr. med. Gerhard, Zahnarzt aus einer kleinen Stadt in Süddeutschland, ist frustriert.
Seine Praxiswebsite hatte über Jahre stabile Google-Rankings: „Zahnarzt Memmingen“, „CMD Behandlung in der Nähe“, „Zahnschmerzen Ursachen“ – alles immer schön auf Seite 1 bei Google manchmal sogar auf Platz 1 zuoberst in den Suchresultaten, er hat ja auch genügend Geld in die SEO Agentur seines Vertrauens investiert.
Dann kam über Nacht das neue Google-KI-Update.
Innerhalb weniger Wochen wurden die telefonischen Terminbuchungen in der Praxis deutlich weniger und die Möglichkeit der Online-Terminbuchung wurde nachweislich weniger geklickt.
„Herr Rohner, ich verstehe das nicht – ich habe nichts geändert. „Warum versteht mich Google plötzlich nicht mehr?“
Meine Antwort ist einfach – aber für viele Kunden unbequem:
Google versteht nicht mehr nur Wörter und Signale von Usern, sondern Bedeutung.
Und Dr. Gerhard hatte zwar viele Keywords, die Seite ist technisch einwandfrei, aber er hat keinen strukturierten Kontext.
Die KI weiss nicht, wer er ist, wofür er steht und warum sie ihm vertrauen soll.
Wie kam es dazu?
Googles Suchalgorithmus basierte einfach erklärt auf Keyword Matching und anderen Faktoren.
Er analysierte, welche Seiten exakt oder teilweise dieselben Wörter enthalten wie die Suchanfrage.
Die Relevanz wurde überwiegend über Keyworddichte, Meta-Tags und Linkpopularität bestimmt.
Der Algorithmus war im Kern statistisch: Wer die richtigen Begriffe in ausreichender Häufigkeit und an den richtigen Stellen platzierte, konnte gut ranken – selbst mit oberflächlichen Inhalten.
In den aktuellen KI-Suchmodellen nutzt Google eine hybride semantisch-neurale Architektur, die große Sprachmodelle (wie BERT, MUM und Gemini) mit dem Wissensgraph und weiteren Bewertungsebenen kombiniert. Dadurch versteht die Suchmaschine Bedeutungen, Entitäten und Kontextbeziehungen – sie vergleicht nicht mehr nur Texte, sondern interpretiert Inhalte im Zusammenhang ihres realen Bezugs zur Welt.
Google analysiert also nicht mehr nur Wörter, sondern die Suchmaschine will verstehen:
Wenn du diese Beziehungen nicht explizit berücksichtigst und erkennbar machst, bleibt die KI blind – oder meistens schlimmer: Sie versteht dich sogar falsch – und zeigt deine Konkurrenz an deiner Stelle.
Hier kommen die strukturierten Daten ins Spiel – der technische Bauplan für semantische Klarheit.
Sie geben der Maschine Kontext in ihrer eigenen Sprache: JSON-LD (JavaScript Object Notation for Linked Data).
{
„@type“: „Physician“,
„name“: „Dr. med. Gerhard“,
„medicalSpecialty“: „Dentistry“,
„address“: {
„addressLocality“: „Memmingen“,
„addressCountry“: „DE“
},
„sameAs“: [
„https://www.zahnarzt-gerhard.de/“,
„https://www.linkedin.com/in/drmedgerhard“
]
}
So versteht Google sofort: „Dr. med. Gerhard ist ein Zahnarzt aus Deutschland mit Spezialisierung auf CMD. Seine Website, sein LinkedIn-Profil und seine Fachartikel gehören zusammen.“
Diese maschinenlesbare Logik ist die Voraussetzung, damit du in KI-Antworten, Knowledge Panels und Search Generative Experiences, also einfach gesagt KI Suche erscheinst.
Für Technik Nerds und Neugierige kann hier geprüft werden, welche Strukturierte Daten die KI aus deiner Webseite liest: JSON Validator
Der häufigste Grund, warum Websites trotz gutem Content und vorhandenen strukturierten Daten keine Autorität aufbauen ist Inkonsistenz.
Wenn dein Name, dein Logo oder deine Bio auf verschiedenen Plattformen auch nur leicht variieren, erkennt Google, ChatGPT und Co. keine eindeutige Entität.
Negativ-Beispiel:
Für die KI sind das möglicherweise drei verschiedene Personen oder Organisationen.
Das Ergebnis: Kein Vertrauen, keine Entität, keine Sichtbarkeit.
Sorge dafür, dass deine Marke, Person und Organisation überall exakt gleich beschrieben sind:
Diese Konsistenz ist quasi der Klebstoff deiner digitalen Identität – und der Schlüssel zur echten KI-Sichtbarkeit.
Mit dem Konzept E-E-A-T (Experience, Expertise, Authoritativeness & Trustworthiness oder auf Deutsch: Erfahrung – Expertise, Autorität und Vertrauen) erkennt die KI, wem sie trauen kann.
Für unseren Zahnarzt Dr. Gerhard heißt das konkret:
Signal | Umsetzung | Wirkung |
Erfahrung | Erfahrungsberichte, eigene Fälle, Videos aus der Praxis | Menschliche Authentizität |
Expertise | Erwähnung von Fachgebieten, Publikationen, Ausbildung | Fachliche Relevanz |
Autorität | Backlinks von Fachportalen, Gastartikel, Erwähnungen | Externe Bestätigung |
Vertrauen | Impressum, Datenschutz, klare Kontaktinfos. Kundenreviews | Seriosität & Sicherheit |
Wenn du diese Signale nicht aktiv aufbaust, bleibt deine Website für die KI unsichtbar.
Einen ausführlichen Artikel wo ich genauer auf EEAT eingehe, findest du auf dem Visibility Blueprint, dem Blog von Christian Rohner
E-E-A-T 2025: Warum Ihre Website ohne Google EEAT Optimierung unsichtbar wird
Wer seine Inhalte heute KI-fit machen will, muss Google präzise instruieren:
Diese fünf Schritte gehe ich mit meinen Kund*innen in dieser Reihenfolge an:
Bevor KI-Sichtbarkeit entstehen kann, muss klar sein, wer oder was sichtbar werden soll.
Wir definieren gemeinsam deine zentralen Entitäten:
Anschließend übersetzen wir deine Entitäten in eine für Maschinen lesbare Sprache: strukturierte Daten (Schema.org).
Ich implementiere sogenannte Markups wie
Suchmaschinen vertrauen nur Marken, die überall gleich auftreten.
Wir prüfen in diesem Schritt und vereinheitlichen:
Sichtbarkeit entsteht durch Vertrauen.
Ich helfe dir dabei, digitale Glaubwürdigkeit aufzubauen, etwa durch:
Die Google KI liest Bedeutung, Kontext und Glaubwürdigkeit. Wer seine digitale Identität klar definiert und strukturiert darstellt, wird verstanden – und bevorzugt.
Die Zukunft der Sichtbarkeit liegt nicht mehr im Ranken auf Seite 1, sondern im Erscheinen in Antworten – dort, wo die KI das Vertrauen entscheidet.
Wenn du also willst, dass die Google-KI dich versteht, musst du der Maschine erklären, wer du bist, was du tust und warum man dir glauben kann.
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Warum strukturierte Daten, Entitäten & Autorität heute wichtiger sind als Keywords Wer hier schreibt Christian Rohner ist Visibility Architect und
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Sarah Rodemer
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